Zuchttauglichkeitsuntersuchung
- vorsorgliche Prüfung vor der ersten Zuchtnutzung
- der Rüde war längere Zeit nicht mehr im Deckeinsatz
- unzureichende Befruchtungs- und Wurfergebnisse
- Hündinnen sind leer geblieben
- beobachtete Hodenveränderung beim Rüden
- Auswahl des Rüden für spätere Spermakonservierung
- bitte vereinbaren Sie einen Termin
- bitte schicken Sie die Ahnentafel + ihre Besitzerdaten spätestens 2 Tage vor der Samenabnahme zu, dadurch wird ein schneller und reibungsloser Ablauf am Tag der Samenabnahme bei uns gewährleistet
- für den Termin wird eine läufige Hündin zur Stimulation benötigt (Hündinnen der eigenen Rasse werden oft bevorzugt, daher ist es ratsam eine Samenabnahme mit einer läufigen Hündin aus dem eigenen Bestand oder von Züchterkollegen zu planen, andernfalls können wir meist nach Absprache auch eine läufige Hündin gegen Gebühr stellen)
Vorbericht
Zu Beginn wird der Vorbericht erstellt. Dieser enthält Fragen wie zum Beispiel, den Grund der Zuchttauglichkeitsuntersuchung. Gegebenenfalls wie häufig der Rüde bereits gedeckt hat und wie viele der Deckakte erfolgreich waren. Anhand des Vorberichtes lassen sich oft erste Hinweise auf das ursächliche Problem ermitteln.
Entnahme und Untersuchung des Ejakulates
Zuerst wird ein fraktioniertes Ejakulat in Anwesenheit einer läufigen Hündin durch manuelle Stimulation gewonnen. Dies ermöglicht die Beurteilung der Reflexkette des Rüden und die anschließende Untersuchung des Samens.
Die Qualität des Ejakulates wird direkt im Anschluss an die Gewinnung makroskopisch und mikroskopisch untersucht.
Die einzelnen Ejakulatfraktionen werden makroskopisch hinsichtlich Volumen, Konsistenz, Farbe, Beimengungen beurteilt.
Anschließend wird unter dem Lichtmikroskop die Vorwärtsbeweglichkeit der Spermien und das Vorhandensein von Fremdzellen (Leukozyten, Erythrozyten) beurteilt.
Zusätzlich wird der pH- Wert der einzelnen Fraktionen bestimmt und die Samengesamtzahl des Ejakulates wird mit Hilfe eines Zählgerätes ermittelt.
Zuletzt wird ein gefärbter Ausstrich des Ejakulates angefertigt, um den Anteil toter Spermien zu bestimmen. Anhand dieses Ausstrichs wird zusätzlich der Anteil missgebildeter Spermien ermittelt. Hierfür werden mikroskopisch 200 Samenzellen individuell auf Missbildungen untersucht und diese in einem Protokoll festgehalten.
Weitere Untersuchungen (wie z.B. eine bakteriologische Untersuchung) des Ejakulates können anhand der ersten Testergebnisse besprochen werden.
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