Besamungszeitpunkt
Hierfür werden drei wichtige Untersuchungsmethoden herangezogen:
1. Vaginoskopie
2. Vaginalzytologie
3. Progesteronbestimmung
1. Die Vaginoskopie
2. Die Vaginalzytologie
Hierfür wird während der Vaginoskopie ein Tupfer genommen und auf einem Objektträger ausgerollt, fixiert und gefärbt. Danach kann man den Ausstrich unter dem Mikroskop ansehen.
Im Anöstrus sind die Basal- und Parabasalzellen die vorherrschenden Zellen.
Daher bestimmen im Proöstrus (Beginn der Läufigkeit bis zum Einsetzen der Duldungsbereitschaft) die Intermediärzellen und danach die Superfizialzellen das Zellbild.
Im Östrus (Einsetzen der Deckbereitschaft bis zum Ende der Läufigkeit) findet man fast ausschließlich Superfizialzellen und Schollen.
Der Metöstrus (Ende der Läufigkeit) ist gekennzeichnet durch das Einwandern von Entzündungszellen (Leukozyten) in die Scheidenschleimhaut. Das Zellbild ist gekennzeichnet durch Intermediärzellen und andere tiefe Zellen.
3. Die Progesteronbestimmung
Schon zwei Tage vor dem Eisprung (beim sog. LH Peak) beginnt in den Follikeln die Bildung des Trächtigkeitsschutzhormons Progesteron. Mit dem Eisprung (Ovulation) steigt dieser Wert sprunghaft an, so dass dieser eindeutig terminiert werden kann.
Man unterscheidet die quantitative von der semiquantitativen Progesteronwertbestimmung.
Bei der quantitativen Progesteronbestimmung wird ein exakter Wert bestimmt, so dass der Progesteronanstieg optimal verfolgt und der Eisprung eindeutig diagnostiziert werden kann. Oft ist die zeitliche Verzögerung von der Blutentnahme über den Versand der Probe bis zum Auswerten des Blutes im Labor recht groß, sodass es für viele Praxen nicht durchführbar ist. Daher bieten wir Ihnen mit unserem neuen Laborgerät (MiniVidas) eine quantitative Progesteronbestimmung in nur 1 ½ Stunden nach der Blutabnahme an.
Für die Arbeit mit Tiefgefriersamen ist die quantitative Progesteronbestimmung zwingend notwendig.
Die semiquantitative Progesteronbestimmung ist deutlich ungenauer und ermöglicht nur in Kombination mit der Vaginoskopie und Vaginalzytologie eine optimale Diagnostik. Bei der semiquantitative Progesteronbestimmung wird ein Schnelltest in der Praxis durchgeführt, der als Ergebnis einen Farbwert anzeigt. Dieser Farbwert wird mit den Herstellerangaben verglichen und dann den Läufigkeitsprozessen (A – D) zugeordnet.
<1,0 ng/ml = Follikelreifung
1,0 bis 2,5 = LH-Anstieg
2,5 bis 5,0 ng/ml = präovulatorische Luteinisierung bis Ovulation
>5,0 ng/ml = Ovulation und Gelbkörperanbildung
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